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Hier finden Sie archivierte Beiträge aus unseren Zeitschriften (DAS GRUNDEIGENTUM und DAS HAUSEIGENTUM), aus den Bereichen Recht & Gesetz, Steuern sowie zu häufig gestellten Fragen.

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Alle archivierten Beiträge

Qualifikation des Verwaltungsbeirats nicht gefordert
Zustellung „demnächst“ im WEG-Verfahren
GE 19/2021, S. 1168 - Müssen/dürfen Wohnungseigentümer besondere Anforderungen an die Kenntnisse eines Kandidaten über die Befugnisse eines Verwaltungsbeirats stellen? Das LG Frankfurt meint: nein. Besondere Qualitätsanforderungen stelle das Gesetz nicht. Es widerspreche jedoch ordnungsmäßiger Verwaltung, ein Verwaltungsbeiratsmitglied zu wählen, das für diese Tätigkeit vom Verwalter bezahlt werde, da dies angesichts der Aufgabe des Beirats, die Verwaltung zu überwachen, Interessenskonflikte schaffe.
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Mietminderungsdauer bei Legionellenbefall
Maßnahmewert überschritten
GE 19/2021, S. 1166 - Ein Mangel der Mietsache liegt vor, wenn die Trinkwasserversorgungsanlage der Mietsache von Legionellen befallen ist und dadurch der technische Maßnahmewert überschritten wird. Ausreichend ist bereits die sich aus dem Überschreiten des Maßnahmewertes ergebende Besorgnis legionellenbedingter Gesundheitsgefahren für den Mieter. Aber wie lange kann der Mangel geltend gemacht werden?
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Heizölpreise
in Berlin
GE 21/21 - 40./41. Kalenderwoche
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Dann Kürzungsrecht des Mieters ausschließen!
HeizkostenV freiwillig vereinbaren?
GE 19/2021, S. 1165 - Wird Warmwasser bei einer verbundenen Zentralheizung zwar verbrauchsabhängig, aber nicht genau nach der in § 9 Abs. 1 Satz 4 HeizkostenV vorgegebenen Rechenregel abgerechnet, so begründet dies ein Kürzungsrecht nach § 12 HeizkostenV. Dieses Kürzungsrecht gilt auch dann, wenn wegen einer Kraft-Wärme-Kopplung eine Ausnahme nach § 11 Abs. 1 Nr. 3b HeizkostenV in Betracht kommt, aber zugleich die Geltung der HeizkostenV mietvertraglich vereinbart ist. Ein Kürzungsrecht wegen nicht verordnungsgemäßer Warmwasserkostenabrechnung erstreckt sich nur auf die Warmwasserkosten, aber nicht auf die Kosten der Raumbeheizung.
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Dem Mieter wurde die Nutzung untersagt
Wegfall des zweiten Rettungswegs
GE 19/2021, S. 1160 - Die Bauordnungen von Berlin und Brandenburg schreiben als Brandschutz einen zweiten Rettungsweg vor, der verschieden ausgestaltet sein kann (vgl. die Übersicht von Aschmann/Witzack in GE 2019, 169). Vor kurzem wurde im Tagesspiegel berichtet, dass in Berlin durch die Einrichtung von Pop-up-Radwegen ein zweiter Rettungsweg (Erreichbarkeit durch die Feuerwehr per Leiter) nicht mehr gegeben sei. In einer schon etwas älteren Entscheidung hat das OVG Berlin-Brandenburg geurteilt, dass wegen Wegfalls des zweiten Rettungswegs auch nach mehr als 20 Jahren die Nutzung einer Dachgeschosswohnung untersagt werden und der Mieter sich nicht auf Bestandsschutz berufen kann oder darauf, dass die Behörde vorrangig gegen den Grundstückseigentümer vorgehen muss.
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Vereinfachung der Auftragsvergabe
WEG-Verwalter
GE 18/2021, S. 1103 - Erleichterungen für den Verwalter bei Auftragsvergaben sind zulässig, wenn die Kompetenzverlagerung für den einzelnen Wohnungseigentümer nur zu einem überschaubaren finanziellen Risiko führt.
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Kein Anspruch auf Erlaubniserteilung bei Gewinnerzielungsabsicht
Berechtigtes Untermietinteresse
GE 18/2021, S. 1101 - Nach § 553 BGB kann ein Mieter für einen nach Vertragsabschluss entstandenen vernünftigen Grund die Erlaubnis zur Untervermietung verlangen, insbesondere dann, wenn ein Mitmieter ausziehen will. Die Erlaubnis ist für den Vermieter aber jedenfalls unzumutbar, wenn der Mieter aus der Untervermietung wirtschaftlichen Gewinn erzielen will.
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Wegfall des vereinbarten Entgeltes für die Betriebsführung
Anlagencontracting
GE 18/2021, S. 1099 - Wenn die Anlage zur Wärme- und Warmwassererzeugung an zahlreichen Tagen im Jahr ausgefallen ist, besteht kein Anspruch auf das für die Betriebsführung vereinbarte Entgelt.
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Als Mietvertrag bei Erbauseinandersetzung anzusehen
Überlassung gegen Gefälligkeitsmiete
GE 18/2021, S. 1100 - Die Räumungsvollstreckung aus einer notariellen Urkunde ist nach § 794 Abs. 1 Nummer 5 ZPO nur zulässig, wenn es sich nicht um ein Wohnraummietverhältnis handelt. Die Abgrenzung zur Leihe oder einem Nutzungsverhältnis eigener Art kann schwierig sein, weil auch ein Entgelt weit unter der Marktmiete Miete im Sinne des § 535 ZPO sein kann.
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Fristlose Kündigung und Schmerzensgeld
Öffentliche Beleidigung des Vermieters durch Prominenten
GE 18/2021, S. 1095 - Ein Mieter kann durch unbedachte Äußerungen das Vertrauensverhältnis zum Vermieter so erschüttern, dass eine fristlose Kündigung berechtigt ist, selbst wenn das Mietverhältnis mehr als 50 Jahre (!) bestanden hat. Das musste unlängst Frank Zander erfahren.
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