08.03.2001 (GE 5/2001, 300) Was haben - oder besser: hatten - der CDU-Bundestagsabgeordnete Dankward Buwitt, CDU-Fraktionschef Klaus-Rüdiger Landowsky, der Berliner Volksbank-Chef Karl Kauermann, die Bankgesellschafts-Vorstände Hans Leukers, Ulf Decken und Jochem Zeelen, der Bremer Landesbank-Chef Fritz Lütke-Uhlenbrock, der NordLB-Chef Manfred Bodin, der WestLB-Vorstand Hans-Peter Sättle, der frühere IG Metallbevollmächtigte Manfred Foede und der Berlin Hyp Vorstand Heinz-Dieter Gottschalk gemeinsam?

Sie alle zeichneten mit anderen Steuersparwilligen einen von der Landesbank Berlin aufgelegten Sozialwohnungsfonds, der nie dem breiten Publikum, sondern sozusagen privat Freunden der Landesbank angeboten wurde. Was Normalanleger trösten dürfte: Auch solche Spezialfonds gehen schon mal schief - in diesem Fall auch. Während aber Otto Normalverbraucher in solchen Fällen vor die Alternative gestellt wird, Geld nachzuschießen oder seine Einlage abzuschreiben, nahm die Landesbank den Spezialfondszeichnern ihre Anteile gegen 75 % der Zeichnungssumme wieder ab. Die Zeichner aus dem Bereich der Bankgesellschaft erhalten ihr Geld aber erst, wenn die Kreditaufsicht den Vorgang geprüft hat.