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Claus Bacher erhält Bundesverdienstkreuz am Bande
01.08.2005 (GE 14/05, Seite 816) Der Berliner Rechtsanwalt und Notar Claus Bacher hat das Bundesverdienstkreuz am Bande erhalten. Bacher ist seit 1972 als Rechtsanwalt und Notar in Berlin tätig und engagiert sich daneben umfangreich für die kulturellen Belange Berlins.
Er ist in zahlreichen Gremien, Förderkreisen, Stiftungen u. ä. aktiv, die das Kunst- und Kulturleben Berlins repräsentieren. So ist er u. a. im Vorstand des Vereins der Freunde der Nationalgalerie und des Neuen Berliner Kunstvereins, Gründungsmitglied der Fördervereine Deutsches Theater und Maxim-Gorki-Theater. Bacher ist natürlich auch Kunstsammler, wie sich das gehört. Mit seiner Sammlung verbindet sich bei mir auch eine kleine, inzwischen gut 25 Jahre zurückliegende Episode. Als noch junger Spund war ich bei Bachers eingeladen, weil Alfons Lüke, vor Jahrzehnten eine der Führungsfiguren bei Haus & Grund Berlin und einer meiner Mentoren, dort seine Goldene Hochzeit feierte. Bacher war Lükes Schwiegersohn. Als jemand, der zeitlebens mit abstrakter Kunst herzlich wenig anfangen konnte, fragte ich Bacher, was das denn für ein merkwürdig geformter Draht sei, der sich da an der Decke der Diele ringelte. Und ich vergesse bis heute seine fast keuchend gegebene Antwort darauf nicht: „Das ist ein Giacometti!„ Die Episode ist fast so hübsch wie jene, die der frühere Senatspräsident beim Kammergericht und Herausgeber der Zeitschrift für offene Vermögensfragen (ZOV), Dr. August Kayser, beisteuerte. Kayser war beim Anwaltskünstler Peter Raue eingeladen und hatte beim Gastgeber fast einen Ohnmachtsanfall ausgelöst, weil er seinen Mantel über einen Kleiderhaken hing, der leider kein Kleiderhaken, sondern ein Joseph Beuys war.