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Kinder an die Macht?
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12.11.2018 (GE 21/2018, S. 1303) Über 30 Jahre, nachdem Herbert Grönemeyer sein Lied „Kinder an die Macht“ geschrieben hat, soll es jedenfalls in Berlin bei der Aufstellung von Bebauungsplänen so weit sein, dass den Kindern das Kommando gegeben wird.
Die jetzt von einer – vom Berliner Senat initiierten – Arbeitsgruppe auf den Tisch gelegten Vorschläge für neue „Leitlinien für Bürgerbeteiligung an der räumlichen Stadtentwicklung“ sehen vor, dass möglichst viele verschiedene Bürger und Zielgruppen (Anwohner, aktuell und zukünftig Betroffene, Wirtschaft, Vereine, Initiativen) beteiligt und möglichst alle relevanten Altersgruppen berücksichtigt und aktiv und direkt angesprochen werden. Für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen sollen spezielle Formate eingesetzt werden. Wenn es stimmt, was Grönemeyer singt („Sie sind die wahren Anarchisten, lieben das Chaos, räumen ab, kennen keine Rechte, keine Pflichten, berechnen nicht was sie tun“), müsste man es sich dreimal überlegen, sich solchen „Stadtplanern“ auszuliefern.
Autor: Dieter Blümmel


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